Anfangsunterricht Deutsch – Buchstaben „begreifen“
Mit Musik und Theater begann unser diesjähriger Tag der offenen Tür. Viele Familien fanden sich bereits um 15 Uhr zur offiziellen Begrüßung unter Mitwirkung des Schulchores und der Theater AG in der Aula der Josefschule ein. Anschließend öffneten die Lehrkräfte, die durch Schülerinnen und Schüler ihrer eigenen Klasse unterstützt wurden, und das OGS-Personal ihre Räume. Die engagierten Schulguides aus den 4. Klassen führten die Gäste durch die Schule. In den Klassenräumen gab es viel zu schauen und zu erproben: Die Kinder lernten die BeeBots (programmierbare Bienen) kennen, erfuhren etwas zum Sachunterrichtsthema „Wald“, konnten Zahlen und Buchstaben haptisch „begreifen“, nutzen das iPad spielerisch, entdeckten und spielten Musikinstrumente und verbrachten Zeit mit kreativen Angeboten. Auch Materialien zur Förderung der Sprache oder Feinmotorik wurden gezeigt und konnten getestet werden. Auf dem Schulhof wartete noch eine sportliche Herausforderung auf die kleinen Gäste… Im Roller-Parcours konnten sie ihre motorische Geschicklichkeit beweisen. Unsere Schulsozialarbeiterin stand für eine erste Kontaktaufnahme bereit. Auch einige Eltern aus der Schulpflegschaft und dem Förderverein gestalteten den Nachmittag mit. Josefschul-Shirts wurden verkauft und mit frisch gebackenen Waffeln lockten sie Groß und Klein an und sorgten für eine einladende Atmosphäre.
Allen Mitwirkenden sei herzlich gedankt für diesen schönen und bunten Nachmittag!
Anfangsunterricht Mathematik – Ziffernlehrgang
Das Thema Verkehrssicherheit prägte die ersten Schulwochen des neuen Schuljahres… Für unsere Viertklässler stand im September die Radfahrausbildung samt Prüfung an. Alle teilnehmenden Kinder meisterten souverän die Strecke durchs Dorf und erhielten nach bestandener theoretischer und praktischer Prüfung ihren Fahrradpass. Einige Schülerinnen und Schüler erhielten sogar eine Urkunde für eine fehlerfreie Prüfung.
Von der Kreissparkasse gab es für jedes Kind Reflektoren fürs Fahrrad. Vielen Dank!
Den helfenden Eltern / Großeltern sowie Herrn Hüske und Herrn Pierenkemper sei ebenfalls herzlich für ihre Unterstützung bzw. die gute Vorbereitung auf die Prüfung gedankt.
Gleich zu Beginn des neuen Schuljahres konnten wir unseren Dritt- und Viertklässlern wieder das Projekt „Raus aus dem Toten Winkel“ anbieten. Organisiert wird es vom Round Table, der einen großen LKW organisiert und diesen auf dem Schulhof platziert. Die gesamte Schulklasse wird in den Toten Winkel gestellt und jedes Kind darf sich einmal hinter das Steuer setzen und die Perspektive aus der Fahrerkabine erleben. Leider kommt es immer wieder zu schlimmen Unfällen, da Fußgänger und Radfahrer im TOTEN WINKEL übersehen werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen für diese Gefahr sensibilisiert werden.
Vielen Dank an Herrn Vielstädte und sein Team!
Der Round Table ist eine internationale Verbindung junger Männer mit rund 3.600 Mitgliedern an 230 Tischen in Deutschland.
Nach einer intensiven Vorbereitungszeit, die bereits im letzten Schuljahr für die noch Drittklässler begann, sind unsere neuen Streithelfer und Streithelferinnen aus den 4. Klassen nun gut gerüstet und können ihren Pausendienst aufnehmen.
Frau Brinkrolf, unsere Schulsozialarbeiterin, traf sich wöchentlich mit 20 Kindern, um sie an das Thema „Streitschlichtung“ heranzuführen. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie sie kleine Streitigkeiten und Konflikte mit Mitschülern, die vor allem in den Pausen nicht ausbleiben, im Sinne einer „Ersthilfe im Streit“ klären können. Hochmotiviert erproben die Streithelfer und Streithelferinnen nun ihr Wissen und setzen es in die Praxis um. Natürlich werden sie dabei weiterhin von der Schulsozialarbeiterin begleitet und können in der Gruppe ihre Erfahrungen austauschen und reflektieren.
Toll, dass so vielen Kindern im Jahrgang 4 ein gutes und friedliches Miteinander wichtig ist!
Auch Busfahren will gelernt sein.
Die Busschule unterstützt Kinder dabei, sicher und selbstbewusst mit dem Bus mobil zu sein. In einer 60-minütigen Unterrichtseinheit trainierten die jungen Busfahrerinnen und Busfahrer das Ein- und Aussteigen in den Bus, das Verhalten während der Fahrt und an der Bushaltestelle. Auch die Bedeutung von Schildern und Symbolen im Bus lernten sie kennen.
Busfahrer, PolizistInnen und eine geschulte Moderatorin übten mit den Kindern die schwierigen Situationen rund um das Busfahren und gaben Tipps für eine sichere Busfahrt.
Die Kinder lernten:
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Kurz vor Schuljahresende konnten alle lesebegeisterten Kinder der Josefschule am schulinternen Lesewettbewerb teilnehmen. Aus allen vier Jahrgängen traten jeweils die Klassenbesten gegeneinander an. Gelesen wurden ein geübter und ein fremder Text. Die dreiköpfige Jury, bestehend aus Elisabeth Höppe aus der Pfarrbücherei St. Christina, Catrin Brand und dem ehemaligen Schulleiter Aloys Rohling, diskutierte eifrig, da alle Leserinnen und Leser sich sehr gut vorbereitet hatten. Am Ende waren es Nuancen, die für den ersten oder zweiten Platz entscheidend waren.
Wir gratulieren den Lesekönigen Jannis, Henri, Joshua und Julian!
Foto: Reyna Baum
Anlässlich des Joseftages, der traditionell am 19. März in der Josefschule gefeiert wird, brachten die Schülerinnen und Schüler eine Geldspende für Bolivien mit. Reyna Baum, die in Bolivien geboren wurde und mit 3 Jahren nach Herzebrock kam, unterstützt seit vielen Jahren den Aufbau eines Krankenhauses in ihrer Heimat. Sie erzählte den Kindern, wie problematisch die Gesundheitsversorgung in Bolivien ist und dass viele Menschen arm sind und sich eine medizinische Versorgung nicht leisten können. 450 € sind bei der diesjährigen Sammlung zusammengekommen. Frau Baum nahm die Spende dankend entgegen.
Der Namenstag des heiligen Josef wird traditionell mit einem Wortgottesdienst in der Kirche und einem Fastenfrühstück in den Klassen gefeiert.
Am Mittwoch, 18.12.2024, durften wir in unserer Aula eine wunderbare Vorstellung der Märchenoper „Es war einmal“ erleben. Die meisten Kinder hörten das erste Mal in ihrem Leben Operngesang „live“ und waren beeindruckt. Beim Titellied sangen alle Kinder kräftig mit, da sie das Lied im Unterricht gelernt hatten.
In einer anschließenden Fragerunde fragten die Schülerinnen und Schüler interessiert, wie man so hoch singen kann. Die Sopranistin Anna Eufinger erklärte, dass tägliches Stimmtraining und Singen wichtig seien, damit Stimme und Muskulatur sich weiterentwickeln können.
Die Opernretter aus Schwetzingen entführten rund 200 Kinder in die bezaubernde Welt der Märchen.
Diese wurde allerdings ganz schön auf den Kopf gestellt, da die böse Hexe Davina Diavolo alle Märchen ins Gegenteil verdrehte. So verbündete Gretel sich mit der Hexe und wollte ihren eigenen Bruder Hänsel im Ofen backen.
Zum Glück konnte der verschrobene Märchenprofessor Zacharias Zauberkobel die Märchenwelt retten.
Eingebettet war die Opernaufführung in eine Märchen-Projektwoche. Alle Schülerinnen und Schüler konnten sich für ein Projekt entscheiden und waren mit Eifer bei der Sache. Alle Projektangebote waren jahrgangsübergreifend ausgerichtet, sodass die jüngeren mit und von den älteren Kindern lernen konnten. Viele schöne Ergebnisse konnten am Freitagvormittag gezeigt und bestaunt werden: Märchen im Schuhkarton, Schattentheater, Stabfigurenspiele, Ballett Dornröschen, Märchen wie gedruckt, selbst geschriebene Märchen mit der BookCreator App, Märchenfilme mit Stop-Motion-Technik etc.
Wir können abschließend zufrieden resümieren, dass es eine gelungene Woche war mit dem besonderen Highlight der Märchenoper-Aufführung.
Märchen erleben auf vielfältige Art und Weise und ein kreativer Umgang mit eben diesen sollte das Ziel unserer Projektwoche sein. So entstanden verschiedene jahrgangsübergreifende Angebote aus den Bereichen Kunst, Musik, Tanz, szenischem Spiel und kreativem Schreiben, aus denen die Schülerinnen und Schüler je nach Neigung und Interesse wählen durften.
Neben der stets geforderten Kreativität der Kinder standen Kooperation und Teamwork täglich auf dem Stundenplan, um die gemeinsamen Vorhaben umzusetzen. Rollen wurden geübt, Stabpuppen gebastelt, Filmszenen diskutiert… und dies häufig in Eigenregie! Da wurden die Räume der Josefschule bisweilen auch mal knapp.
Dass Märchen auch durchaus mit digitaler Technik und entsprechenden Apps neu interpretiert werden können, verdeutlichen vor allem die Projektgruppen „Stop-Motion-Film“ und „Märchenschreiber“, die unter Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) mit der App BookCreator eigene Märchen verfassten und als digitales Märchenbuch gestalteten.
Am Ende der Projektwoche wurden alle Ergebnisse präsentiert: Eltern und MitschülerInnen erlebten Live-Darbietungen auf der Aula-Bühne und konnten bei einem Rundgang durch die Klassenräume die entstandenen Produkte bestaunen.
Die Josefschülerinnen und -schüler staunten nicht schlecht als sie in der vergangenen Woche rund um die Schule und in den nahegelegenen Straßen und Wäldern mit ihren Lehrerinnen Müll sammelten… ein zerrissenes Federkissen, ein kaputter Fußball, eine Vase und unzählige Zigarettenkippen, Chipstüten und Getränkedosen landeten in den Müllsäcken der Kinder. Diese waren sich nach der Säuberungsaktion einig: Der Müll gehört nicht in die Natur und muss beseitigt werden! So halfen alle Klassen mit beim „Frühjahrsputz“.
LAuch in diesem Jahr war eine Mitarbeiterin vom Arbeitskreis Zahngesundheit zu Gast in der Josefschule, um mit den Schülerinnen und Schülern in jeweils einer Doppelstunde zu verschiedenen Themen rund um die Zahngesundheit zu arbeiten. Für jedes Schuljahr gibt es einen inhaltlichen Schwerpunkt, sodass die Themen aufeinander aufbauen:
1. Jahrgang: Zahngesunde und -ungesunde Ernährung
2. Jahrgang: KAI-Technik sowie Namen und Funktionen der Zähne
3. Jahrgang: Zahnaufbau, Kariesentstehung und -verhütung
4. Jahrgang: Fluoridierung und Wiederholung von Kenntnissen aus den Jahrgängen 1-3
Nach einer Einführung in das jeweilige Thema konnten die Kinder selbständig an Stationen Aufgaben handlungsorientiert bearbeiten. Am Modell wurde das menschliche Gebiss rekonstruiert, die Zahnputzmethode KAI geübt und die Viertklässler durften sogar selbst Zahnpasta herstellen. Der Projektunterricht endete stets mit einer Präsentation und Reflexion der Arbeitsergebnisse und Vertiefung der behandelten Inhalte.
Erstmalig beteiligte sich auch die Josefschule mit einer „Socken-Malaktion“ am Welt-Down-Syndrom-Tag. In diesem Jahr waren die Kinder aufgerufen, bunte und vor allem unterschiedliche Socken zu gestalten, um ein Zeichen für Inklusion, Diversität und Vielfalt zu setzen.
Der Verein „21maldrei“, der sich seit Jahren für Menschen mit Down-Syndrom einsetzt, organisierte diese tolle und kreative Malaktion, die auch schon die jüngsten Mitglieder der Gesellschaft für die Individualität und Besonderheit eines jeden Menschen sensibilisieren soll.
So entstanden in der Josefschule durch die tatkräftige Unterstützung vieler Schülerinnen und Schüler sowie Lehr- und OGS-Kräften viele bunte Sockenpaare, die in Fluren und Klassenräumen aufgehängt wurden.